Das alles geschah bei den ISA World Junior Championships!

Surfen Team

Aufregende 9 Wettkampftage sind vergangen, bei denen 442 Athlet*innen aus 54 Nationen antraten und unzählige Heats in 4 Kategorien bestritten haben.
Wer dieses Jahr den Titel geholt hat, wie das deutsche Team abgeschnitten hat und was sonst so passiert ist, erfahrt ihr hier!

 

Der erste Wettkampftag begann schon mit einem Drama.

Jarko Kreuzeder, der in den Kategorien U/16 und U/18 antreten sollte, brach sich im letzten Training vor dem Wettkampf den Mittelfußknochen. Ein harter Schlag für den 14-jährigen, der hart für das Event trainiert hat, sowie für das restliche Team. Er zeigte jedoch großen Teamgeist, indem er trotzdem immer mit an den Strand ging, um seine Teamkolleg*innen anzufeuern.

Des Weiteren sorgte eine prekäre Situation im Verlauf des Events für eine neue Diskussion über Teamgeist, unsportliches Verhalten und die Ausnutzung von Grauzonen des Regelwerks zum eigenen Vorteil: In der U16 Repechage der Frauen droppte Erica Maximo (POR) der australischen Willow Hardy rein, um zu verhindern, dass sich die Australierin auf den zweiten Platz vorschiebt und somit Maximos Teamkollegin aus dem Contest wirft. Auf der Welle versuchte sie, Hardy von der Welle zu stoßen und schrie sie an. Für Maximo wäre die Interference nicht ausschlaggebend gewesen, da sie wusste, dass sie den Heat verliert und somit sowieso ausscheiden wird. Dieses Verhalten erinnert an einige Situationen mit Gabriel Medina, der gerne Grauzonen im Regelwerk ausnutzt, was oft als unsportliches Verhalten angesehen wird.
Im Endeffekt musste die portugiesische Surffederation eine Strafe von 7000 USD zahlen und Maximo wurde aus dem Wettbewerb disqualifiziert. Dadurch wurden auch ihre Punkte für das portugiesische Team gelöscht und Portugal rutschte aus den Top 10 auf den 14. Platz. Maximo postete später ein Video auf ihrem Instagram-Kanal, in dem sie weinend um Entschuldigung bat. Das Video findet ihr hier. Ein klares Zeichen gegen unsportliches Verhalten!

Im weiteren Verlauf des Wettbewerbs zeigte sich das deutsche Juniorteam extrem stark! Am Ende erreichte es den 27. Platz im Teamwettbewerb, eine solide Leistung!
Am weitesten im Individualranking schaffte es Kekoa Hummel, der in seiner Kategorie (U/18) den 17. Platz belegte und somit 400 Punkte für das Team sammelte.

So hat sich das deutsche Team geschlagen:


Fabiana Klein:
U/16: 81. Platz
U/18: 61. Platz

Nina Smiciklas:
U/16: 49. Platz
U/18: 43. Platz

Tristan Strätz:
U/16: 81. Platz
U/18: 81. Platz

Kai Schmitz:
U/16: 41. Platz
U/18: 57. Platz (musste leider ausscheiden, da sein U16 Heat gleichzeitig war)

Kekoa Hummel:
U/18: 17. Platz

Und das waren die Sieger*innen des Events:


Team Rankings
Gold – Australien
Silber – Hawaii
Bronze – Frankreich
Kupfer – USA


Boy's U/16
Gold – Dylan Donegan (ESP)
Silber – Lukas Skinner (ENG)
Bronze – Thiago Passeri (ARG)
Kupfer – Alexis Owen (NZL)


Girl's U/16
Gold – Ziggy Mackenzie (AUS)
Silber – Clémence Schorsch (FRA)
Bronze – Louise Le Pront (RSA)
Kupfer – Eden Walla (USA)


Boy's U/18
Gold – Dane Henry (AUS)
Silber – Fletcher Kelleher (AUS)
Bronze – Rickson Falcão (BRA)
Kupfer – Ikko Watanabe (JPN)


Girl's U/18
Gold – Vaihiti Inso (HAW)
Silber – Tya Zebrowski (FRA)
Bronze – Sara Freyre (USA)
Kupfer – Milla Brown (AUS)

Wir gratulieren allen Sieger*innen sowie dem deutschen Team zu dieser Leistung und freuen uns schon auf nächstes Jahr!

Foto Credits: ISA // Pablo Franco, Jersson Barboza, Sean Evans

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